Sanjin Strukic / Pixsell
Dinamo Zagreb hat es geschafft, der kroatische Rekordmeister hat sich auch in 2012 das Double aus Meisterschaft und Pokal-Gewinn gesichert. In einem dramatischen Rückspiel im Maksimir-Stadion hatten die Gäste aus Osijek in der 85. Minute die Chance zum Ausgleich per Elfmeter, vergaben diese jedoch.
Auch in 2012 heißt das alles dominierenden Team im kroatischen Fußball Dinamo Zagreb. Mit dem heutigen 3:1 (0:0) Sieg im Rückspiel des kroatischen Pokals gegen NK Osijek sicherten sich die Haupstädter den nationalen Pokal und damit zeitgleich auch das Double.
Schwache erste Halbzeit
Ähnlich wie im Hinspiel vor einer Woche nahm Dinamo das Spiel frühzeitig in die Hand und war die spielerisch überlegene Mannschaft. Osijek beschränkte sich auf das schnelle Konterspiel, konnte diese jedoch selten sauber zu Ende spielen. Das Spiel war insgesamt auf einem schwachen Niveau, zur Ende der ersten Halbzeit hieß es 0:0.
Dramatische Schlussphase mit dem Elfmeter-Held Ivan Kelava
Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte Dinamo da weiter wo sie in der ersten Spielhälfte aufgehört hatten und belohnten sich in der 51. Minute durch den 1:0 Führungstreffer. Torschütze was Mateo Kovacic, der aus knapp 16-Metern Entfernung frei zum Schuss kam und diese Gelegenheit eiskalt zu nutzen wusste.
Knapp zehn Minuten später folgte bereits der nächste gefährliche Angriffe der Blauen, nach einem schönen Zuspiel von Sammir auf der rechten Seite auf Jerko Leko bediente dieser den freistehenden Fatos Beqiraj der aus 5-Metern den Ball nur noch ins leere Tor einschieben musste, somit stand es nach 63. Minuten 2:0 für die Gastgeber.
Doch Osijek steckte nicht auf und bekam durch ein Eigentor von Sime Vrsaljko in der 70. Minuten nochmals Hoffnung. Nach einer vollkommen ungefährlichen Hereingabe überraschte Vrsaljko seinen eigenen Torwart mit einer Rettungsaktion die im eigenen Tor endete. In der 85. Minute bekamen die Gäste nach einem Foulspiel von Tonel im Strafraum sogar die Riesenchance zum 2:2 Ausgleich per Elfmeter, Lukacevic scheiterte jedoch am glänzenden Ivan Kelava vom 11m-Punkt und auch den Nachschuss konnte der Dinamo-Keeper entschärfen.
Den Schlusspunkte setzte der Eingewechselte Ibanez in der 1. Minute der Verlängerung zum 3:1 Endstand.