Dianmo Zagreb spielt 1:1 Unentschieden im Hinspiel der UEFA Champions League-Qualifikation gegen Ludogorez Rasgrad aus Bulgarien. Das Ergebnis ist das Beste was der kroatische Meister aus diesem Spiel mitnimmt.
Es war allen klar dass die beiden Spiele gegen Ludogorez Rasgrad kein Selbstläufer werden, dass am Ende jedoch ein ordentliche Portion Glück benötigt wurde um ein 1:1 Unentschieden Auswärts zu erreichen hätte wohl niemand bei Dinamo Zagreb gedacht.
Der kroatische Meister ist gestern in die neue (Europa)Saison gestolpert, das Team von Trainer Ante Cacic traf auf einen hoch motivierten Gegener der Zagreb in der ersten Halbzeit in allen Belangen überlegen war. Der Gastgeber hatte bereits nach den ersten 15. Minuten zwei Großchancen, zunächst vergab Ivan Stoyanov in der 7. Minute eine aussichtsreiche Schussgelegenheit im Strafraum von Dinamo, keine 3. Minuten später scheiterte Marcelinho an den glänzenden Ivan Kelava im Tor von Zagreb.
Dianmo kam in der 31. Minute (!) zu seinem ersten Torschuss und dieser war zugleich eine 100%ige Chance, Ivan Tomecak wurde von Sammir schön in Szene gesetzt, dieser zog den Ball jedoch deutlich über das gegenerische Tor. In der 42. Minute gab es nochmals eine kritische Situation im Dinamo-Strafraum als Josip Pivaric Yordan Minev zu Fall brachte, der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus und so stand es 0:0 zur Halbzeit.
Dianmo zeigte sich leicht verbessert in der 2. Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Hälfte fand Dinamo besser ins Spiel und beschränkte sich nicht nur auf das Kontern, dennoch waren es die Gastgeber die in der 67. Minute den ersten Treffer der Begegnung erzielten. Nach einer Flanke durch Stojanov von der rechten Außenbahn, kam Marcelinho zwischen den beiden Innenverteidigern Zagreb’s Domagoj Vida und Tonel zum Kopfball und besorgte die 1:0 Führung für Rasgrad.
Dinamo steckte nach dem Rückstand nicht auf, ging in den letzten 20. Minuten nochmals volles Risiko und wurde in der 3. Minute der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 1:1 durch Ante Rukavina belohnt. Rukavina wurde erst 89. Minuten eingewechselt und konnte nach einer Hereingabe von Sammir die Unordnung im Rasgrad-Strafraum nutzen und köpfte den etwas glücklichen Ausgleich für Dinamo. Doch nicht nur das Tor machte den 26-jährige Stürmer zum „Man of the Match“ aus kroatischer Sicht, Rukavina rettet eine Minute zuvor einen Schuss von Mihail Aleksandrov auf der Torlinie.
Betrachtet man die gesamten 90. Minuten kann sich Dinamo mit diesem Ergebnis mehr als glücklich schätzen, der kroatische Meister erwischte gestern eine miserable erste Halbzeit und hätte zur Pause bereits mit 2-3 Toren im Rückstand liegen können. Allein ein starker Ivan Kelava und die schwache Chancenverwertung der Gastgeber hielten Zagreb noch im Spiel. Auch wenn der späte Ausgleich in der 93. Minute das wichtige Auswärtstor und eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel sicherten, so wird sich Dinamo zu Hause deutlich steigern müssen um die nächste Runde zu erreichen.
Hier die beiden Tore im Video:
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via UEFA