Zu Beginn der Woche wurde der Wechsel von Dinamo Kapitän Milan Badelj zum Hamburger SV in den kroatischen Medien bereits als „perfekt“ bezeichnet, nun äußerte sich Badeljs’s Spielerberater zum aktuellen Stand der Verhandlungen.
Eigentlich schien der Wechsel von Milan Badelj von Dinamo Zagreb zum Hamburger SV bereits in trockenen Tüchern zu sein, laut der BILD-Zeitung standen als Ablöse 3,5 Mio. € im Raum, Badelj hätte einen Vertrag bis 2016 unterschreiben sollen und 1,5 Mio. € jährlich verdient. Nur die Frage wann der 23-jährigen Mittelfeldspieler in die Bundesliga wechselt war noch unklar, Dinamo besteht darauf ihn bis zum Abschluss der Champions League-Qualifikation zu behalten, der HSV will einen sofortigen Transfer. Letztendlich führt dieser offene Punkt wohl zum Scheitern des Transfers, aber nicht nur dass, laut Badelj’s Berater Dejan Joksimovic konnten sich der kroatische Nationalspieler und der HSV nicht auf die persönlichen Konditionen verständigen. Dieser äußerte sich wie folgt dazu.
Wir haben keine Einigung bei den (finanziellen) Forderungen seitens des Spielers erzielt, der HSV hat viel weniger geboten als wir zunächst angenommen hatten. Darüber hinaus hat HSV-Trainer Fink darauf bestanden dass Milan sofort wechselt, Dinamo hingegen hat einen Verbleib bis zum Ende der Qualifikation für den Europapokal gefordert. Die Bundesliga beginnt in knapp 15 Tagen und man kann nicht erwarten dass Milan im Verein die ewartete Position einnimmt, wenn er keinen einzigen Tag der Vorbereitung mit der Mannschaft absolviert hat.
Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt, so auch im Fall von Badelj, Joksimovic sieht noch eine gewisse Restchance.
Es ist noch nicht alles vorbei, es besteht weiterhin die Möglichkeit das Milan nach der Qualifikation mit Dinamo nach Hamburg wechselt
Es wäre schade wenn der Transfer scheitern würde, ich verstehe beide Seiten. Der HSV möchte einen Spieler der sofort einsatzbereit ist und nicht 3-4 Wochen benötigt um sich an die Mannschaft und an Spielart zu gewöhnen, ohne eine entsprechende Vorbereitung macht diese Verpflichtung keinen Sinn für die Hanseaten. Aber auch Dinamo hat natürlich ein Interesse daran seinen Kapitän nicht mitten in der Champions League-Qualifikation zu verlieren. Das finanzielle Problem lässt sich sicherlich einfach lösen als die Thematik mit dem Wechselzeitpunkt.
via SN