Igor Stimac hatte sich seinen Start als Trainer der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft sicherlich anders vorgestellt, doch er hat keine Zeit sich zu sehr damit zu beschäftigen, in knapp zwei Wochen beginnt die WM-Qualifikation und laut Stimac sollen dabei zwei alte Bekannte wieder eine Chance im Trikot der Vatreni erhalten.
Die 2:4 Heimniederlage vergangene Woche gegen die Schweiz war vielleicht genau der richtige Warnschuss zu richtigen Zeit für Igor Stimac. Am 7. September empfängt Kroatien zum Auftakt der WM-Qualifikation Mazedonien in Zagreb und bis dahin hat Stimac noch einiges an Arbeit vor sich, auch wenn er die Niederlage gegen die Schweiz und Testspiele im Allgemeinen nicht zu sehr bewerten möchte.
Zu Beginn meines Mandats habe ich gesagt dass ich die Testspiele nicht dazu nutzen werde um meine Statistik aufzuhübschen, sondern um Dinge auszuprobieren. Nach dem Spiel gegen die Schweiz habe ich keine Zweifel an diesem Konzept. Kroatien hat einen sehr bekannten Kader, plus einige Junge welche auf einem guten Weg sind. Ich habe von Anfang an gesagt dass ich keine radikalen Veränderungen durchführen werde, ich habe keine Zeit um irgendwelche Lösungen und Ideen umzusetzen, wir arbeiten mit dem was wir haben, was sich bewiesen hat und werden hier und dort kleine Korrekturen vornehmen.
Auf diese kleineren Korrekturen wollte er nicht weiter eingehen, vor allem das Thema der taktischen Formation wollte er nicht kommentieren.
Ich muss doch auch etwas vor dem Gegner geheim halten. Schreiben Sie doch lieber das Olic drei Tore geschossen hat, Petric, der wieder ein Kandidat für die Nationalmannschaft ist, zwei Treffer erzielt hat, es gibt viele schöne Dinge zu berichten. Darüber hinaus wurde kaum berichtet das Eduardo, der davor kaum ein Thema war, prima gespielt hat in Split. Natürlich habe ich viele schlechte Dinge gesehen, in erster Linie denke ich da an die zu großen Abstände zwischen den Reihen, wir hatten keine Kompaktheit und haben permanent die Bälle verloren. Man hat doch gesehen was passiert wenn man bei eigenem Ballverlust nicht sofort in die Rückwärtsbewegung geht, das müssen wir schlichtweg tun. Aber dies wird sich alles ändern, gegen Mazedonien zählt für mich nur ein Sieg.
Zu den Perosnalien Petric und Simunic äußerte sich Stimac wie folgt.
Die beiden sind keinesfalls neue Spiele. Petric und Simunic kehren wieder in den Konkurrenzkampf um einen Platz zurück. Ich freue mich auf Ihr Comeback, sie haben Erfahrung und die notwendige Klasse.
Auch zum Thema Sammir fand er klare Worte.
Ich kann nur das wiederholen was ich bereits gesagt habe. Mich interessieren keine Kommentare oder sonstige Meinungen. Ich habe betont, wenn Sammir eine Nominierung verdient hat, liegt es an mir diese abzuschicken. Macht es denn Sinn dies permanent zu wiederholen? Sammir wird für die Nationalmannschaft spielen wenn er mit sich selbst und seinem Leben im reinen ist und wenn er physisch bereit ist auf diesem Niveau mitzuhalten. Brauchen sie noch klarere Worte? Seine spielerischen Qualitäten stehen nicht in Frage, andere Dinge zählen bei ihm.
Wir sind gespannt welche Lösungen Stimac für die kommenden Qualifikationsspiele Anfang September parat hat und welche Spieler er hierfür nominieren wird.
via SN