Der Präsident des kroatischen Fußballverbands Davor Suker äußerte sich zu den aktuellen Geschehnissen rund um Igor Stimac und seinen Aussagen zu Gotovina und Markac. Er bezeichnete die Aussagen von Stimac und Pressesprecher Cvijanovic als unglücklich.
Nun kommentierte auch Davor Suker die aktuellen Geschehnisse rund um Igor Stimac und seinen Äußerungen vom Freitag zum Freispruch der kroatischen Ex-Generäle Ante Gotovina und Mladen Markac. In der TV-Sendung „Sport am Sonntag“ bezeichnete Suker die Aussagen von Stimac als unglücklich.
Für mich waren die Reden von General Gotovina und Markac am besten. Kurz und deutlich, schauen wir in die Zukunft. Einige haben ein wenig gespielt und es wird auch ein paar Rüffel geben. Ich hoffe, dass die Generäle ebenfalls Fans sind und ins Stadion kommen können. In dieser Euphorie brauchen wir nicht darüber nachzudenken wer den Anstoß ausführt, wir müssen darüber nachdenken wie wir zur WM nach Brasilien kommen und die drei Punkte holen.
Nicht nur Stimac, auch der Pressesprecher des HNS Neven Cvijanovic stand in der Kritik von Suker.
Unser Nationaltrainer hat etwas unglücklich reagiert, genauso wie unser Pressesprecher Cvijanovic. Wir müssen aufpassen, dieses Spiel steht ein wenig über allem, wir haben vor 2-3 Monaten gefordert dass die Spannungen sich beruhigen und so müssen wir uns nicht benehmen. Am Ende sind nur die drei Punkte wichtig. Die Sieger werden die Helden sein, derjenige der verliert oder einen Punkt holt wird nicht zufrieden sein. Es ist uns heilig nach Brasilien zu fahren, aber wir müssen den Serben gegenüber Respekt zeigen, der Hymne gegenüber, wir müssen zeigen, dass wir ein zivilisiertes Land sind.
Genauso direkt wie sich Stimac am Freitag mit seinen Aussagen aus dem Fenster gelehnt hat, geht nun auch Davor Suker ins Gericht mit ihm. Die ganze Thematik hat bereits immense Wellen geschlagen, Stimac äußerte sich heute bereits via Facebook zur Kritik an seiner Person bzw. seinen Äußerungen und verurteilte die Sensationsgeilheit in der kroatischen Medienlandschaft. Er betonte, dass es sich bei seinen Aussagen um ein persönliches Statement handle, welches nichts mit dem Sport oder seiner Funktion als Nationaltrainer zu tun habe.
Auch der serbische Verband reagierte bereits auf das Ganze, FSS-Präsident Tomislav Karadzic bezeichnete die Aussagen von Stimac und der kroatischen Seite als Provokation. Karadzic will die UEFA diesbezüglich einschalten und eine Untersuchung herbeiführen.
via SN