Das Halbfinale der Champions League steht bevor – und zwei kroatische Spieler sind mit ihren Mannschaften dabei. Anlass genug, den bisherigen Turnierverlauf Revue passieren zu lassen: Wie Mario Mandzukic und Luka Modric zum Erfolg ihrer Teams bisher beigetragen haben, seht ihr hier.
Mario Mandzukic bei Bayern München
Drei Tore und drei Vorlagen – so sieht die Bilanz des 27-Jährigen in der laufenden Champions League-Saison bisher aus. Gerade in der Gruppenphase spielte Mandzukic eine bedeutende Rolle bei der Sicherung des Mannschaftsaufstiegs in das Achtelfinale. Im spektakulären Hinspiel gegen Plzen lieferte der Stürmer eine von fünf Torvorlagen, beim Rückspiel gegen Plzen gelang ihm das siegentscheidende Tor. Dadurch setzte er eine Siegesserie fort, die erst im nächsten Spiel gegen Manchester City gebrochen werden sollte und gleichzeitig den Rekord des FC Barcelona für die meisten Siege in Folge bei der Champions League einstellte.
Kein Wunder also, dass vor dem Hinspiel des Viertelfinales die meisten auf einen Sieg Bayern Münchens setzten – was sich auch in den Quoten der Buchmacher widerspiegelte: Ein Tipp darauf, dass das Spiel unentschieden ausgeht, hätte den vierfachen Einsatz als Gewinn eingebracht. Beim Rückspiel gegen Manchester United sah es für exakt eine Minute so aus, als könnte Bayern München doch nicht den Titel verteidigen – bis Mario Mandzukic für das Ausgleichstor sorgte, das die Bayern wieder auf die richtige Spur brachte und schließlich zum Endergebnis von 3:1 führte.
Luka Modric bei Real Madrid
Aber auch Real Madrid kann auf einen besonders positiven Turnierverlauf zurückblicken. Die Mannschaft hat sieben von acht Begegnungen der laufenden Champions League Saison gewonnen – darunter haushohe Siege wie das 6-1 gegen Schalke im Achtelfinale oder das 3-0 im Hinspiel des Viertelfinale, bei dem Modric eine Torvorlage lieferte. Der Mittelfeldspieler erlitt zudem jedoch einige Fouls und musste im Gegenzug in der Gruppenphase selbst 3 gelbe Karten für begangene Fouls einstecken. Positiv fiel er beim Spiel gegen København auf, als er das erste Tor der Partie erzielte, bevor Cristiano Ronaldo den Sieg mit seinem neunten Turniertor fixierte.
Es ist also kaum verwunderlich, wenn Real Madrid bereits jetzt von vielen als diesjähriger Turniersieger gehandelt wird – auch wenn das Team im Viertelfinale-Rückspiel gegen Dortmund nicht so überzeugen konnte. Demnach sind auch die Buchmacher der Sport Wetten bei Interwetten skeptischer. Setzte man nach dem Viertelfinale auf Real Madrid als Gesamtsieger, hätte man eine Quote von 3,5 erhalten – das ist um 0,9 mehr als bei einem Tipp auf Bayern München. Ähnliche Gewinne hätte man auch bei Konkurrenten erhalten.
Aber gerade das Match gegen Dortmund beweist, dass sich viel von einem Spiel zum nächsten ändern kann – und so wird fleißig dem Finale am 24.5. entgegengefiebert, egal, welche Teams schließlich aufeinander treffen.