Während der HNK Rijeka und der RNK Split in der dritten Runde der Europa League-Qualifikation Siege feiern konnten, musste sich Hajduk Split geschlagen geben. Dennoch haben alle drei kroatischen Teilnehmer gute Chancen auf ein Weiterkommen.
Der kroatische Erfolgskurs in der Europa League-Qualifikation hält an, zumindest zum größten Teil. Mit dem HNK Rijeka und dem RNK Split konnten zwei von drei Teams ihre Hinspiele in der dritten Runde gewinnen, lediglich Hajduk Split verlor sein Spiel auswärts in Kasachstan.
Rijeka feierte einen souveränen 5:1 Auswärtserfolg gegen Vikingur Göta von den Färöer Inseln. Leskovic (14.), Kvrzic (45., 76), Jahovic (52.) und Kramaric (81.) erzielte die Treffer für den HNK. Hansson erzielte in der 35. Minute den zwischenzeitlich 1:1 Ausgleich. Rijeka war über die gesamte Partie hin die dominante Mannschaft und ist seiner Favoritenrolle absolut gerecht geworden. Mit diesem Ergebnis steht der HNK bereits so gut wie sicher in den Playoffs und könnnen kommende Woche vollkommen entspannt ins Rückspiel vor heimischen Publikum gehen. Dieses findet am 7. August in Rijeka statt.
Auch der RNK Split dürfte mit Selbstvertrauen in das Rückspiel gegen Tschornomorez Odessa gehen, das gestrige 2:0 ist ein komfortables Polster. Rog (25.) und Belle (48.) erzielten die beiden entscheidenden Treffer für Split, die vor dem Spiel als Außenseiter galten. Das Rückspiel findet kommende Woche in Odessa statt, ebenfalls am 7. August.
Lediglich Hajduk Split kehrt mit einer Niederlage nach Hause zurück, die Mannschaft von Igor Tudor verlor auswärts gegen Schachter Qaraghandy aus Kasachstan mit 2:4. Das einzig positive an diesem Ergebnis sind die beiden Auswärtstore, die noch ein wenig die Hoffnung auf ein Weiterkommen schüren. Topcagic (10.), Finonchenko (21.), 3:1 Dzidic (70.), Toktar Zangylyshbay (90. + 4) trafen für Qaraghandy. Bei Split erzielten Gotal (19.) und Caktas (78.) die beiden Treffer. Hajduk benötigt am kommenden Donnerstag einen Erfolg mit mindestens zwei Toren Unterschied um in die Europa League-Playoffs einzuziehen.