Einen Tag nach dem 35:28-Erfolg konnte sich Kroatien auch in dem zweiten Testspiel gegen Serbien mit 34:30 durchsetzen und hat damit die WM-Generalprobe erfolgreich bestreitet. Bester Werfer auf kroatischer Seite war Manuel Strlek mit sechs Treffern.
Zweites Spiel, zweiter Sieg. Kroatien hat auch das zweite WM-Vorbereitungsspiel gegen Serbien gewonnen, die Mannschaft von Trainer Slavko Goluza setzte sich in Rijeka vor 2.000 Zuschauern mit 34:30 durch.
Während Domagoj Duvnjak & Co. gestern sehr souverän agierten, musste man heute bis in die Schlussphase hinein „zittern“. In einer engen Partie behielt Kroatien am Ende jedoch die Nerven und ging am Ende als verdienter Sieger von der Platte. In der ersten Halbzeit lag Kroatien zwischenzeitlich mit zwei Toren zurück, kämpfte sich jedoch zurück und ging mit 16:14 in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt dominierte Kroatien die Begegnung, brachte Serbien jedoch immer wieder mit leichten Fehlern zurück in die Partie. Den Cowboys war eine gewissen Müdigkeit nach der harten Vorbereitung deutlich anzumerken.
Bester Werfer auf kroatischer Seite war Manuel Strlek der auf insgesamt sechs Treffer kam. Auch Domagoj Duvnjak und Zlatko Horvat zeigten mit jeweils fünf Toren eine ordentliche Leistung. Etwas enttäuschend war der Auftritt der kroatischen Torhüter Pesic und Ivic kamen jeweils nur auf zwei gehaltene Würfe, Mirko Alilovic sogar auf nur zwei Paraden. Zum Vergleich, Dragan Marjanac auf der anderen Seite entschärfte 12 Würfe. Mit acht Toren war Momir Ilic Serbiens bester Torschütze.
Slavko Goluza zeigte sich nach der Partie nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, mit 30 Gegentoren hat sein Team mal wieder zu viele Treffer kassiert:
Uns zeichnet normalerweise eine gute Abwehr aus und heute war sie nicht so, wie sich sie sehen wollte. Wir werden immer 28-30 Tore erzielen, aber wir müssen in der Defensive besser stehen
Goluza bleibt weniger als eine Woche um die letzten Details einzustudieren, wobei in den letzten Tagen vor der WM die Regeneration im Vordergrund stehen wird.