PIXSELL
Der kroatische Handballmeister PPD Zagreb hat im Viertelfinal-Rückspiel der EHF Champions League eine 41:23-Klatsche gegen den FC Barcelona kassiert und verpasst damit deutlich den Einzug ins Final Four.
Eine Woche nach der knappen 23:35-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der EHF Champions League gegen den FC Barcelona musste sich PPD Zagreb gestern Abend beim Rückspiel in Barcelona mit 23:41 gegen die Spanier geschlagen geben. Damit hat der kroatische Handballmeister nicht nur deutlich den Einzug ins Halbfinale verpasst, sondern auch die größte Niederlage jemals in der Königsklasse kassiert. Es war bereits die 17 Niederlage im 18 Duell gegen die Katalanen.
Zagreb lag bereits zur Halbzeit mit 10:23 zurück und fand zu keinen Zeitpunkt der Begegnung seinen Spielrhythmus. Barcelona hingegen nahm zu keiner Zeit das Tempo aus dem Spiel und präsentierte sich auch im zweiten Spielabschnitt eiskalt und top motiviert.
PPD-Trainer Veselin Vujovic äußerte sich nach dem Debakel wie folgt zu dem Spiel: „Diese Niederlage tut sehr weh, auch wenn wir gegen den FC Barcelona verloren haben. Es gibt hierfür keine wirkliche Erklärung. In der Kabine habe ich die Jungs gefragt, was ich den Journalisten sagen soll und niemand hatte eine Antwort für mich.“
Bester Werfer auf kroatische Seite war Sandro Obradovic mit 4 Treffern. Luka Stepancic der im Hinspiel 7-mal traf erwischte einen rabenschwarzen Tag und kam nur auf 2 Treffer. Beim FC Barcelona war erneut Nikola Karabatic mit 7 Toren der beste Torschütze, wie auch im Hinspiel. Mit 13 gehaltenen Würfen zeigte auch Perez de Vargas im Tor der Spanier eine starke Leistung.
PPD Zagreb hat eine starke Champions League-Saison gespielt und mit dem Einzug ins Viertelfinale hätten wohl die wenigstens Fans und Experten gerechnet, umso bitterer ist nun solch ein Abschied aus der Königsklasse.