Der FC Barcelona hat gestern Abend mit einem 3:0-Erfolg im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München einen großen Schritt in Richtung Endspiel gemacht. Mann oft he match war Lionel Messi mit zwei Toren, aber auch Ivan Rakitic zeigte eine starke Leistung.
Der FC Barcelona ist seiner Favoritenrolle im Hinspiel des Champions League-Halbfinale gegen den FC Bayern gerecht geworden und hat sich souverän mit 3:0 im Camp Nou durchgesetzt. Die Katalanen dominierten die Gäste aus München nahezu über die kompletten 90 Minuten und hätten die Partie durchaus höher gewinnen können. Barcelona spielte von Anfang an auf Sieg und hätte bereits in der ersten Hälfte führen können bzw. müssen. Allein Manuel Neuer behielt den deutschen Meister vor einer höheren Niederlage und war hauptverantwortlich, dass es zur Halbzeit nach wie vor 0:0-Unentschieden stand.
Die Bayern fanden nach Wiederanpfiff zwar etwas besser in die Partie, doch nach 75. Minuten begann (mal wieder) die Lionel Messi-Show. Der Argentinier erzielte binnen drei Minuten einen Doppelpack (77. und 80.) und brachte Barcelona damit auf die Siegerstraße. Für Messi waren es bereits die Tore 76. und 77. in der Champions League, damit ist wieder alleiniger Rekordtorschütze vor in der Königsklasse vor Cristiano Ronaldo. Den Schlusspunkt setzte Neymar in der 93. Minute mit dem 3:0. Mit diesem Ergebnis stehen die Katalanen bereits mit einem Bein im Endspiel Anfang Juni in Berlin.
Ivan Rakitic durfte von Anfang an spielen und gehörte vor allem in der ersten Hälfte zu den besten Spielern auf dem Platz. Der kroatische Nationalspieler zeigte sich passsicher, zweikampfstark und war zu jeder Zeit anspielbar. Für seinen Tunnel zu Beginn des Spiels gegen Bastian Schweinsteiger bekam Raketa Szenenapplaus von den rd. 96.000 Zuschauern im Camp Nou.
Wie wichtig Rakitic mittlerweile für das Spiel von Barcelona geworden ist, belegen auch die Aussagen von Lionel Messi nach dem Spiel: „Zu ihm gibt es nichts mehr zu sagen, denn solch einen Spieler gibt es kein zweites Mal. Gott sei Dank ist er in unserer Mannschaf.“
Das Rückspiel findet kommenden Dienstag in der Allianz Arena statt. Es wird spannend zu sehen ob die Bayern, wie gegen Porto, sich nochmals zurückmelden können. Wobei sie mit einem 0:3 Rückstand quasi ein wahres Fußballwunder benötigen und dies ohne viele verletzte Leistungsträger wie Arjen Robben oder David Alaba.