Der Start in die neue Europapokal-Saison ist für Dinamo Zagreb mächtig in die Hose gegangen, der kroatische Meister konnte sein Hinspiel in der 2. Runde der Champions League-Qualifikation zu Hause gegen den CS Fola Esch nicht gewinnen und spielte lediglich 1:1-Unentschieden. Die Blauen müssen damit das Rückspiel kommende Woche in Luxemburg gewinnen und zittern um den Einzug ins internationale Geschäft.
Zwei Heimspiele, zwei 1:1-Unentschieden, Dinamo Zagreb ist etwas holprig in die neue Fußball-Saison 2015/16 gestartet. Während das Remis am vergangenen Sonntag im Derby gegen Hajduk Split noch vertretbar war, ist das gestrige Unentschieden gegen den CS Fola Esch aus Luxemburg eine echte Blamage für Dinamo. Die Blauen gingen als haushoher Favorit in das Hinspiel der Champions League-Qualifikation und müssen nun um den Einzug in die nächste Runde bangen.
Zagreb bestimmte zwar von Anfang an das Tempo der Partie, spielte sich jedoch kaum nennenswerte Torchancen heraus. Fola hingegen kam immer wieder gefährlich durch Konter und Standards vor das Tor der Blauen und ging in der 25. Minute durch Hadji nicht unverdient mit 1:0 in Führung.
Diese hielt jedoch nicht all zu lange, Henriquez glich in der 36. Minute nach schöner Vorarbeit von Soudani zum 1:1 aus. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Dinamo den Druck, die ganz großen Gelegenheiten, die es kaum gab, ließ man jedoch fahrlässig liegen. Selbst als man aber 65. Minute nach einer roten Karte für Ronny Souto knapp 25 Minuten in Überzahl spielte, verpasste man es den Siegtreffer zu erzielen. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden.
Währen die Gäste aus Luxemburg mit dem Remis eine kleine Sensation geschafft haben, kann man bei Dinamo keineswegs zufrieden sein mit dem Hinspiel. Weder mit dem Ergebnis, noch mit der Art und Weise wie sich die Mannschaft präsentiert hat. Außenverteidiger Josip Pivaric äußerte sich nach dem Spiel wie folgt dazu: „Wir haben sehr schlecht gesielt und nicht die Form der letzten Wochen erreicht. Wir müssen uns nun so schnell wie möglich zusammenreißen, wir alle wissen, dass es heute sehr schlecht war. Ich glaube jedoch fest daran, dass wir uns steigern können und werden“. Kommende Woche Mittwoch steht bereits das Rückspiel in Luxemburg an.