Bittere Nachrichten für Bayer Leverkusen und vor allem für Tin Jedvaj, der kroatische Nationalspieler hat sich laut Angaben der Werkself eine schwerwiegende Oberschenkelverletzung zugezogen und fällt damit für den Rest des Jahres aus. Für den 19-jährigen ist es bereits die dritte Oberschenkelverletzung in den letzten zehn Monaten.
Tin Jedvaj gehört zweifelsohne zu den größten Abwehrtalenten im kroatischen Fußball, der 19-jährige Defensiv-Allrounder hat letzte Saison den Durchbruch in der Fußball Bundesliga bei Bayer Leverkusen geschafft, plagt sich nun jedoch seit mehreren Monaten mit Verletzungen am rechten Oberschenkel herum. Wie die Werkself heute bekannt gab, hat sich Jedvaj eine „schwerwiegende Sehnenverletzung“ zugezogen und wird damit für den Rest des Jahres ausfallen.
Bayer-Coach Roger Schmidt äußerte sich wie folgt dazu: „Tin war auf dem Weg zurück in die Mannschaft. Die Verletzung ist eine katastrophale Nachricht für uns und die Mannschaft. Er hatte null Beschwerden, es kam wie aus dem Nichts“. Vor allem die Tatsache, dass Jedvaj sich seit Anfang des Jahres drei Mal an der gleichen Stelle verletzt hat ist besonders bitter und gefährlich so Schmidt: „Bei einem jungen Spieler, der sich dreimal an der gleichen Stelle verletzt, müssen wir die Karriere im Auge behalten“.
Im Januar erlitt Jedvaj im Winter-Trainingslager der Leverkusener in den USA einen Muskelfaserriss. In der Sommervorbereitung im Juli wurde er von einer Einblutung am Oberschenkel wieder zurückgeworfen. Erst am vergangenen Wochenende feierte Jedvaj sein Comeback beim 0:0-Unentschieden gegen den Hamburger SV, es war sein erster Einsatz in der laufenden Saison.
Jedvaj hat seit seinem Wechsel im Sommer 2014 vom AS Rom zu Leverkusen 30 Spiele (2 Tore, 2 Vorlagen) für Bayer absolviert und sich in den vergangenen Saison einen Stammplatz in der Defensive erkämpft. Die Verletzung ist auch mit Blick auf die kroatische Nationalmannschaft ein herber Rückschlag, auch wenn die EM-Qualifikation 2016 erfolgreich beendet ist, wird Jedvaj erst kommendes Jahr wieder Spielpraxis sammeln können.