Mit Ungarn steht seit gestern der 21 Teilnehmer der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich fest. Kroatiens Nachbar hat sich nach einem 1:1-Unentschieden im Playoff-Hinspiel zuhause mit 2:1 gegen Norwegen durchgesetzt und nimmt damit nach 44 Jahren erneut an einer EM-Endrunde teil.
Während Kroatien das turbulente Länderspieljahr 2015 morgen mit einem Freundschaftsspiel gegen Russland ausklingen lassen wird, geht es für andere europäische Teams noch um die Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich. Mit Ungarn hat sich nun die erste Mannschaft in den EM-Playoffs ein Ticket für die EM-Endrunde kommenden Sommer gesichert. Die Magyaren setzten sich gestern Abend zu Hause mit 2:1 gegen Norwegen durch, das Hinspiel endete 1:1-Unentschieden, so dass Ungarn nach über 44 Jahren erneut an einer EM teilnehmen wird.
Den kroatischen und ungarischen Fußballverband verbindet eine enge Beziehung, HNS-Präsident Davor Suker äußerte sich wie folgt zu Ungarns EM-Qualifikation: „Es freut mich, dass wir unseren Freunden aus Ungarn zu diesem großem Erfolg gratulieren können. Ungarn hat in den letzten Jahren viel in den Fußball investiert und heute Abend hat sich dies endlich ausgezahlt. Sie haben sich die EM-Teilnahme verdient und es freut mich, dass wir nun beide an diesem Turnier teilnehmen werden“.
Während in Ungarn die Fußballfans jubeln, dürfte die Stimmung in Norwegen alles andere als gut sein. Die Skandinavier waren vor dem letzten Qualifikationsspieltag in der Gruppenphase auf dem direkten Weg nach Frankreich und wurden in letzter Sekunde noch von den Vatreni abgefangen. Nun auch noch das knappe aus in den EM-Playoffs.
In den verbliebenen Duellen kämpfen Bosnien-Herzegowina und Irland, die Ukraine und Slowenien sowie Schweden und Dänemark um einen Startplatz für die EURO 2016.