In diesem Sommer gab es neben der Fußball-EM ein weiteres sportliches Highlight, nämlich die Olympischen Spiele. Und wer nicht nur online den clone bonus genutzt hat, sondern auch am Sport interessiert war, konnte bei immerhin 16 olympischen Sportarten mitfiebern, bei denen kroatische Sportlerinnen und Sportler dabei waren. Wie diese abgeschnitten haben und welche Erfolge es am Ende zu feiern gab, möchten wir hier noch einmal zusammenfassen.
Acht kroatische Medaillen aus Tokio
Insgesamt konnte das kroatische Team acht Medaillen gewinnen. Mit diesem Resultat landete man im Medaillenspiegel auf Rang 26. Von den 60 teilnehmenden Sportlerinnen und Sportlern in der Mannschaft errangen drei Gold, drei Silber und zwei Bronze. Besonders im Taekwondo, Tennis und beim Rudern lief es für Kroatien sehr gut, denn hier wurden jeweils zwei Medaillen erreicht. Wie sieht also die Aufteilung der Medaillen aus?
Goldmedaille
Beim Rudern konnten Martin und Valent Sinković in der Disziplin “Zweier ohne Steuermann” ganz oben auf das Podest klettern. Ein toller Erfolg für das grandiose Bruder-Duo, das schon vorher immer oben mitgespielt hat. Matea Jelić sorgte beim Taekwondo in der Kategorie “Mittelgewicht bis 67 kg” für ein Top-Ergebnis. Und beim Tennis schlugen Nikola Mektić und Mate Pavić im Herrendoppel die gesamte Konkurrenz und holten sich verdient den olympischen Titel.
Silbermedaille
Doch nicht nur Gold ging im Herrendoppel an Kroatien, sondern auch Silber: hier konnten Marin Čilić und Ivan Dodig diesen fantastischen Erfolg erringen. Beim Turnen hangelte sich Tin Srbć am Reck auf den zweiten Platz, während Tonči Stipanović beim “Laser”-Segeln die Konkurrenz hinter sich ließ (bis auf Olympiasieger Matthew Wearn aus Australien).
Bronzemedaille
Damir Martin schlug sich beim Rudern im Einer wirklich gut und gab sein Bestes. Seine Anstrengung wurde am Ende mit der Bronzemedaille belohnt. Und Toni Kanaet sorgte im Taekwondo für einen Erfolg bei den Herren in der Kategorie “Mittelgewicht bis 80 kg” und gewann schließlich Bronze.
Wer es nicht auf das Treppchen geschafft hat
Da das kroatische Team aus 60 Sportlerinnen und Sportlern bestand und acht Medaillen vergeben wurden, bedeutet dies, dass 52 davon leider nicht unter den Top 3 ihrer Disziplin gelandet sind. Doch nicht für alle ist der Wettkampf deshalb schlecht gelaufen. Schließlich gilt bei Olympia mehr als bei anderen Events, dass es bereits ein toller Erfolg ist, überhaupt dabei zu sein. Daher ist es keine Schande auszuscheiden – wenn man sein Bestes gegeben hat, kann man stolz auf sich sein.
Beim Wasserball-Wettbewerb sah es zum Beispiel gar nicht schlecht aus. Die kroatische Herrenmannschaft konnte in der Gruppenphase gute Ergebnisse erzielen. Doch bis ins Halbfinale hat es leider nicht gereicht, so dass das Team am Ende trotzdem auf einen guten fünften Rang kam. Noch knapper verpasst hat Sandra Perković die Medaillenränge beim Diskuswurf. Während sie in der Qualifikation auf Rang 3 landete und ihre Weite im Finale noch erhöhen konnte, schaffte sie es dennoch auf den vierten Platz und schrammte knapp an Bronze vorbei. Ivan Kvesić gelang es beim Karate in der Disziplin Kumite, auf den fünften Platz zu rutschen, obwohl ihm eine Medaille gegönnt gewesen wäre. Eine besonders große Delegation aus Kroatien trat außerdem beim Schießen an, doch weder bei den Männern oder Frauen noch in den verschiedenen Disziplinen konnte jemand einen Medaillenplatz erreichen. Lediglich Miran Maričić schaffte es mit dem Kleinkaliber auf den fünften Rang und war damit erfolgreichster Schütze des Teams.