Von vier kroatischen Teams in den Europa League-Playoffs haben zwei den Sprung in die nächste Runde geschafft. Dinamo Zagreb und der HNK Rijeka stehen im der Gruppenphase, Hajduk Split und RNK Split sind ausgeschieden.
„Leider“ hat sich das bewahrheitet, was sich bereits unmittelbar nach der Auslosung der Europa League-Playoffs angedeutet hat. Während der kroatische Meister Dinamo Zagreb und Vizemeister HNK Rijeka ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und den Einzug in die Gruppenphase geschafft haben, konnten die beiden Teams aus Split für keine Überraschung in ihren Duellen sorgen.
Der HNK setzte sich nach einem knappen 1:0 Hinspiel-Erfolg gegen Sheriff Tiraspol aus Moldawien souverän mit 3:0 im Rückspiel durch und steht zum zweiten mal in Folge in der Europa League-Hauptrunde. Moreira besorgte in der 29. Minute per Eigentor die Führung für Rijeka, eher Andrej Kramaric in der 34. auf 2:0 erhöhte und damit bereits vor der Pause die Vorentscheidung brachte. Moises setzte in der 61. Minute mit dem 3:0 den Schlusspunkt der Partie.
Dinamo gewinnt spät gegen Petrolul Ploiesti
Nach dem 3:1 Auswärtserfolg im Hinspiel ging Dinamo Zagreb vollkommen entspannt in das Rückspiel gegen Petrolul Ploiesti. Spätestens nach dem 1:0 von Duje Cop dachte niemand ernsthaft mehr an ein Scheitern von Zagreb. Auch der 1:1 Ausgleich in der 59. durch Albin änderte nichts daran. Die Blauen waren über die 90. Minuten betrachtet die gefährlichere Mannschaft und sicherten sich am Ende durch den Treffer von Antolic in der 96. den verdienten 2:1 Sieg und damit auch den Einzug in die Gruppenphase.
RNK und Hajduk Split scheiden aus
In Split gab es gestern leider kaum etwas zu feiern. Der RNK reiste mit einem 0:0 Unentschieden im Hinspiel gegen den FC Turin nach Italien und musste sich dort knapp mit 1:0 geschlagen geben. El Kaddouri erzielte in der 22. Minute per Strafstoß den einzigen und damit entscheidenden Treffer in 180. Minuten. Mit Blick auf die Statistik von 16:7 Torversuchen ist diese Niederlage aus Sicht des RNK (leider) auch gerechtfertigt.
Auch Hajduk Split hat den Sprung in die Gruppenphase gegen Dnipro Dnipropetrowsk verpasst. Im ausverkauften Poljud-Stadion versuchte Hajduk von der ersten Minute alles um das 1:2 aus dem Hinspiel wett zu machen. Mehrmals wurde es im Strafraum der Gäste gefährlich, nach 94. absolvierten Minuten stand es jedoch weiterhin 0:0 Unentschieden und die Ukrainer behielten am Ende die Nerven.
Morgen Mittag wird die Gruppenphase ausgelost und wir sind gespannt auf welche Teams die beiden verbliebenen kroatischen Vertreter treffen.