Nach dem Neu-Nationaltrainer Ante Cacic gestern bereits betont hat, dass die Stimmung innerhalb der kroatischen Nationalmannschaft gut sei, hat sich nun auch Vedran Corluka zu der aktuellen Situation geäußert und klargestellt dass es nie einen Spieler-Boykott gegen Ex-Trainer Niko Kovac gab, sondern die Vatreni gegen Aserbaidschan und Norwegen einfach schlecht waren.
Die kroatische Fußball-Nationalmannschaft wird in den kommenden knapp zehn Tagen die wohl zwei wichtigsten Länderspiele seit der WM 2014 in Brasilien absolvieren. Vor allem das Spiel am kommenden Samstag in Split gegen Bulgarien ist besonders wichtig und wegweisend, doch in den vergangenen Tagen waren alle noch mit der Aufbereitung der letzten beiden EM-Qualifikationsspiele beschäftigt. Auch Vedran Corluka hat sich gestern zur Entlassung von Niko Kovac geäußert und zu den Gerüchten, dass die Spieler den Trainer gegen Aserbaidschan und Norwegen bewusst boykottiert hätten: „Wir waren einfach schlecht. Es wurde alles geschrieben, aber es gab kein gestörtes Verhältnis zum Nationaltrainer. Es ist die Wahrheit, dass Norwegen den Sieg mehr wollte als wir und das hätte nicht passieren dürfen. Aber das wir extra gegen den Nationaltrainer gespielt hätten stimmt einfach nicht“.
Zur aktuellen Situation rund um den zunehmenden Fan-Boykott gegen die Nationalmannschaft und den kroatischen Fußballverband HNS wollte sich der Innenverteidiger nicht zu sehr äußern: „So etwas gibt es überall. Bei uns ist es vielleicht ein bisschen mehr, aber das ist ihre Wahl und wir können niemanden zwingen uns zu unterstützen. Wir können nur mit unseren Spielen und Ergebnissen versuchen diese wieder für uns zu gewinnen. Wenn ihnen die Verbandsspitze nicht gefällt, können wir daran nichts ändern. Wir werden berufen um für Kroatien zu spielen und wir tun das“.