Das Dilemma um Dario Saric geht weiter, das 18-jährige Basketball-Talent wird aller Voraussicht nach nicht zu Bilbao wechseln und damit auch nicht an Split ausgeliehen. Die FIBA hat diese Woche entschieden, dass Saric’s Ex-Klub KK Zagreb eine Ablöse in Höhe von 550.000 € zusteht!
Die Leidensgeschichte von Dario Saric scheint weiter zu gehen, eins der größten kroatischen Basketball-Talente steht derzeit immer noch ohne neuen Verein da. Der 18-jährige unterschrieb diesen Sommer einen 4-Jahresvertrag in Spanien bei Bilbao Basket. Die Basken jedoch wollten Saric umgehend wieder ausleihen, damit er genügend Spielpraxis sammeln kann. In Kroatien zeigte sich außer dem KK Split kein Verein interessiert, seit der neuen Saison trainiert Saric auch in Split, damit dürfte jetzt aber wohl Schluss sein.
Das Schiedsgericht des europäischen Basketballverbands FIBA soll diese Woche ein Urteil gesprochen haben im Verfahren zwischen Saric und seinem ehemaligen Verein KK Zagreb. Saric unterschrieb dort 2009 einen 8-Jahresvertrag, verließ den Klub jedoch Ende letzten Jahres zunächst in Richtung Zadar. Saric verließ Zagreb, weil man sich dort seiner Meinung nach nicht an Absprachen gehalten hat und der Verein ihm gegenüber auch noch offene Gehaltsforderungen hatte.
Die FIBA hat nun entschieden, dass Zagreb eine Ablösesumme in Höhe von 550.000 € zusteht, egal zu welchem Verein Saric wechselt. Bilbao scheint laut Angaben von Predrag Saric, seines Zeichens Vater und Berater des 18-jährigen, nicht bereit solch einen Betrag zu zahlen. Die Spanier wollen maximal 250.000 € investieren. Für Saric-Senior ist dieses Urteil der FIBA ein Schock.
Wir sind geschockt, Dario ist auch im Schock. Wir suchen einen Ausweg aus dieser Situation und das ist alles was ich derzeit dazu sagen kann. Ich weiß nicht wer solch eine Summe zahlen kann, vielleicht ZSKA, Barcelona oder Real. Wir werden sehen was Bilbao sagt. Ich kann nicht glauben, dass die FIBA so entschieden hat.
Das Urteil wurde wohl noch nicht offiziell verkündet bzw. den beiden Parteien übermittelt, dies dürfte aber lediglich eine Frage der Zeit sein.
via SN